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1001 Fragen

Sheikh Eşref Efendi | Berlin  04.06.2009

La ilahe illallah, Muhammeden Resulullah

Endloser Lobpreis gebührt Allah, dem Herrn der Welten,

der uns Seinen Gesandten als treffliches Vorbild und vollkommenes Beispiel gesandt hat.

Grenzenloser Segen Allahs und Sein Friede seien auf diesem edlen Gesandten,

dem Besten aller Geschöpfe, dem Höchstgepriesenen,

dem Siegel der Propheten und Fürsprecher am Tag der Auferstehung,

unserem Meister Muhammed (sav),

sowie auf Seiner Familie, all Seinen Gefährten und all jenen,

die ihnen folgen bis in alle Ewigkeit.

 

Esselamualeykum

Liebe Schwester

 

Wir danken dir für deine E-Mail.

Du sagt, du bestehst aus 1000 Fragen.

Nein!

Nicht ganz.

In Wirklichkeit bestehst du aus 1001 Frage und wir würden dir gerne die «Eine« Frage beantworten, damit alle 1000 auch beantwortet sind.

Wahrlich!

Für diese Frage gibt es nur »Eine« Antwort.

Jedoch ist auch diese »Eine« Antwort verborgen unter 1000.

Wie willst du sie finden?

Wenn du sie findest, wirst du sie auch richtig verstehen?

Letztendlich kommt es immer darauf an, dass man eine Sache richtig versteht.

Es geht in Wirklichkeit also nicht darum, Antworten zu erlangen, sondern um das richtige Verständnis.

Eine Sache richtig zu verstehen ist nicht einfach.

Viele Philosophen und Gelehrte sind da gescheitert.

Und das, obwohl sie sich dieser Sachen so ziemlich sicher waren.

 

Liebe Schwester,

du fragst:

»Warum haben wir Menschen aber dann den Wunsch, von anderen Menschen erkannt zu werden?«

Deine Frage ist zu wichtig, um sie nur für eine Person zu beantworten.

 

Die Antwort sollte vor einem größeren Publikum gegeben werden.

Wir müssen geduldig sein.

Und, im Namen des Herrn, wenn wir sie beantworten, so werden wir die Antwort dieser Frage insh‘allah so klar und deutlich geben, dass nur »Begrenzte« sie falsch deuten können. Diese eine Frage jedoch werden wir dir öffnen, damit aus der Frage eine Antwort entsteht.

 

Du fragst:

»Warum stecken die Menschen eigentlich andere Menschen in Schubladen?«

... weil sie denken, nur sie würden existieren und es gäbe keinen »Anderen«.

Es sind Fanatiker!

 

Liebe Schwester,

wir wiederholen uns gerne:

Fanatismus ist eine Krankheit aus der Pandora-Schatulle Satans.

Das Ego eines jeden ähnelt dieser Pandora-Schatulle.

Wenn man zuläßt, dass Satan dem Ego zu nahe kommt, so öffnet sich diese und das 

»VERFLUCHTE« des »Fanatismus« kommt heraus und verseucht die ganze »Atmosphäre«.

 

Wisse:

FANATISMUS ist gleich EGOISMUS!

Wir sollten daher versuchen, vor Fanatikern und unserem eigenen Egoismus wegzulaufen.

 

Möge Allah uns vergeben.

Möge Allah dich und deine Familie segnen.

Zur Ehre des in Seiner Göttlichen Gegenwart Höchstgeehrten

 

Es-selamu aleykum

 

Sheikh Eşref Efendi