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Dein Stern am Himmel

Esselamün Aleyküm an unsere hier Anwesenden.

An unsere ergebenen und nach der Wahrheit suchenden Teilnehmer.

Esselamun Aleyküm an die, die sich im hier und hiernach nach einem spirituellen Leben sehnen.

Ihr habt nicht auf euer Ego und den Sheytan gehört, sondern euch stattdessen auf den Weg hierher gemacht, um von göttlichen Weisheiten und Worten zu hören.

Mögen euch im hier und hiernach frohe Botschaften ereilen.

Und wir fangen unsere Konversation mit Bismillahirrahmanirrahim an.

Bismillahirrahmanirrahim zu sagen, ist ein Zeichen des Glaubens.

Wer Bismillahirrahmanirrahim sagt, begibt sich unter göttlichen Schutz.

Wer es verleugnet, tritt aus diesem Schutz heraus.

Oh ihr Menschen, beginnt jeden neuen Tag mit Esselamün Aleyküm und beginnt jede Handlung mit Bismillahirrahmanirrahim. Die Welt befindet sich in der Endzeit und die Erde und die Menschen sind mit nichts anderem zu retten, als mit diesen beiden Worten.

Weder der Dollar noch der Pound vermögen dies zu tun.

Und der Euro?

Der Euro ist damit beschäftigt, sich selbst zu retten.

Und wenn du vom Öl sprichst, dann hat es das Land und die Meere in einen Kriegsschauplatz verwandelt. Es gibt unserem Planeten kein Leben, sondern bringt ihm den Tod und verschmutzt unseren blauen Planeten.

Ja, das Zeitalter der Technologie und des Unglaubens, in dem wir leben, verursacht beim Menschen nichts anderes als Stress und führt ihn geradewegs in eine seelische Krise und nimmt ihm all seine Hoffnungen.

Oh ihr Menschen, sagt!

Was bleibt ihm noch.

Diese Welt wurde nicht vom Menschen erschaffen, doch lässt er nichts unversucht und keine Möglichkeit aus, diese Welt, als sei sie sein Eigentum, zu zerstören.

Woher nimmt er sich eigentlich diesen Mut?

Woher dieses Recht?

 

Ja!

Nicht der Mensch hat diese Welt erschaffen und es ist auch nicht der Mensch, der diese Welt aus seiner Misere, in die sie gefallen ist, retten wird.

Wer vermag es, diese Welt zu retten?

Der, der diese Welt erschuf, vermag es auch sie zu retten.

Kein anderer.

Sag Bismillah, sag Allah, auf dass er sie erretten möge.

Denn ansonsten kann es weder für diese Welt noch für die Menschen Rettung geben.

Oh ihr Menschen!

Hört! Schenkt euer Gehör dem Himmel.

Es werden euch von Worten kundgetan, die euch zu retten vermögen.

Schenkt euer Gehör, damit Segen auf euch herabregnen möge.

Das ist es, was wir wollen.

Wir wollen, dass euch Segen trifft, denn der göttliche Segen wird euch wahres Leben schenken.

Die materielle Existenz besteht aus Bildern und wenn es nicht die Leben gebenden Bedeutungen hinter den Bildern gäbe, wären sie tot, ohne eine Aussagekraft.

Nein!

Glaubt nicht, dass das Essen und Trinken euch am Leben erhält.

Es sind die göttlichen Kräfte, die euch leben lassen. Wenn es diese Kräfte nicht gäbe, wäre alles, was in der Existenz zu sehen ist, tot. Es gäbe gar nichts.

Oh ihr Menschen, sagt!

Was sieht ihr am Himmel, wenn ihr aufschaut?

Es gibt Sterne, Sternschnuppen.

Was erzählen sie euch?

Was glaubt ihr?

Meint ihr, sie sind nicht in der Lage, mit euch zu sprechen. Mit euch in Kontakt zu treten?

Nein!

Alles was existiert, kann auch reden.

 

Es drückt sich aus.

Jedoch braucht es jemanden, der dafür ein Ohr hat.

Und wer das nicht hat, kann auch nicht wahrnehmen, geschweige denn verstehen.

Wisst, jeder hat einen ihm zugehörigen Punkt am Himmel.

Schließlich ist auch der Mensch, schaut man vom Himmel auf die Erde, entweder nur noch als Punkt zu erkennen oder gar nicht mehr zu sehen.

Auch die Sterne, die am Firmament wie Lampen erscheinen, sehen von der Erde aus betrachtet, wie kleine Punkte aus. Doch in Wahrheit ist ein jeder einzelne von ihnen ein Kraftzentrum, auch wenn viele davon nichts wissen.

Die Menschen haben eine Verbindung zu den Sternen und erst durch diese Verbindung ist es dem Menschen möglich, in die Existenz zu kommen.

Es ist altes Wissen, von den früheren Propheten übrig geblieben, das jeder, der hier auf Erden wandelt, einen ihm zugehörigen Stern besitzt.

Zuerst wird der Stern am Himmel sichtbar und dann betritt der Mensch diese Bühne und wird für die anderen sichtbar. Ja! Derjenige, ist verbunden mit diesem Stern.

Wenn der Stern am Himmel nicht geboren werden würde, könnte der Mensch auf Erden nicht in Erscheinung treten. Wir sind nicht durch das Essen und Trinken, oder weil unsere Eltern sich gepaart haben, am Leben.

Das Essen und Trinken ist nur ein Vorwand, denn der Herr bereitet uns damit ein Lustgefühl. Unsere materielle Existenz empfindet Vergnügen durch die Nahrungsaufnahme.

Aus diesem Grund gibt es nichts, was uns so viel Freude bereitet, wie das Essen. Denn ansonsten hätte jeder nur einmal in seinem Leben gegessen. Doch der Mensch glaubt, dass er durch die Nahrung, die er zu sich nimmt, wächst und gedeiht und am Leben erhalten wird.

Aus diesem Grund ist der Mensch darum bemüht, immer genug Nahrung zu haben.

Doch das ist eine falsche Sichtweise. Es stellt die unterste Verständnisstufe dar.

Ohne Zweifel hört, sieht, atmet, läuft, rennt und empfindet der Mensch Vergnügen durch seinen Körper. Was den menschlichen Körper ausmacht, seine Knochen, Muskeln, Venen, inneren Organe funktionieren und verfügen über ein perfektes System. Sie alle machen das Leben möglich.

 

Auch wenn diese einzelnen Körperteile und ihre Bestandteile sich nicht ähneln, bestehen sie doch aus ein und demselben Grundbaustein. Und dieser Grundbaustein ist die Zelle.

Die Zelle ist der kleinste Bestandteil eines Organs. Millionen Zellen nehmen gerade mal so viel Raum ein, wie der Kopf einer Nadel.

Was den menschlichen Körper ausmacht, die 60-70 Kilo Fleisch und Knochen, sind aus einer einzigen Zelle entstanden, die durch die Befruchtung der Eizelle durch eine Spermazelle zu Leben gefunden hat.

„Siehe, Wir erschufen den Menschen fürwahr aus einem Tropfen Samen, der sich (mit der Eizelle) vermischt.“

Ein Beispiel:

Die Plazenta dient dazu, den Fötus mit Nahrung, Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Elementen zu versorgen, also alle Bedürfnisse des heranwachenden Fötus zu befriedigen.

Sie sorgt insbesondere dafür, solche Mineralien und Vitamine dem Embryo zukommen zu lassen, die für die Entstehung neuer Zellgruppen, also Gewebe, zuständig sind. Ebenso sorgt sie dafür, abgestorbene Zellen heraus zu transportieren.

Und dies alles macht sie auf eine perfekte Weise.

Ob es wohl für den Menschen möglich ist, so ein Werk auszuführen?

Zu erkennen, zu welcher Zeit der Fötus was genau braucht. Den Bedürfnissen entsprechend die nötigen Arbeitsschritte einzuleiten. Die benötigten Elemente herauszufiltern und sie dem Fötus zukommen zu lassen und gleichzeitig die unnötigen von ihm fernzuhalten.

Selbst jemand, der Medizin studiert hat und ununterbrochen Tag und Nacht daran arbeiten würde, wäre dazu wohl nicht im Stande. Noch bis vor kurzem gingen Embryologen davon aus, dass sich die Knochen und Muskeln eines Embryos gleichzeitig entwickeln. Neuere Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass es ganz anders ist.

Man sagte mir, erst vor kurzem wurde entdeckt, dass sich zuerst das Knorpelgewebe verknöchert und sich dann Muskelzellen aus dem Gewebe um die Knochen zusammenschließen und den Knochen einhüllen.

 

„Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“ (Sure 23/14). Sagt der Herr im heiligen Koran und öffnet uns dieses Geheimnis schon vor 1500 Jahren.

Yes!

In der 6. Woche beginnt das Schlüsselbein zu verknöchern.

Am Ende der 7. Woche beginnt die Ossifikation auch bei anderem Knorpelgewebe.

Während die Knochen entstehen, bringen die Muskelzellen die Muskelmasse hervor, die sich um die Knochen herum anordnet.

Kurz, die Entwicklungsstadien des Menschen, wie sie im Koran beschrieben sind, stimmen mit den Forschungsergebnissen der modernen Embryologie vollkommen überein. Allah, der Herr aller Welten, hat uns diese Informationen bereits vor Jahrhunderten gegeben.

Ja, jeder Mensch, der auf Erden wandelt, wurde als eine kleine Spermazelle in die Gebärmutter der Mutter geworfen. Aufgrund der Bedingungen für das Entstehen von Leben wird aus der Ei- und Spermazelle eine Zelle und aus dieser entsteht der Mensch. Sein Leben beginnt durch diese eine Zelle.

Eure Mütter, Väter, Geschwister, Freunde, Bekannte und nicht Gekannte, ein Jeder ist durch die soeben beschriebenen, an Wundern gleichenden Phasen, gegangen.

Jeder!

Auch die heute längst Verstorbenen, bis hin zum ersten Menschen.

Der Mensch wird in 9 Monaten und 10 Tagen, unwissend über seine eigene Existenz, vom Herrn aus einer einzigen Zelle zu einem Menschen mit einem perfekt funktionierenden Körpersystem geformt. Über diese Tatsache nachzudenken ist die Pflicht eines jeden Menschen.

Es ist auch eure Pflicht darüber nachzudenken, wie ihr in die Existenz gekommen seid und euch eurem Schöpfer gegenüber dankbar zu erweisen. Vergisst nicht, dass der Herr, der euern Körper einmal erschuf, euch nach dem Tod ein zweites Mal erschaffen wird und euch zur Rechenschaft ziehen wird. Das ist für den Herrn, der über grenzenlose Macht verfügt, ein Leichtes.

 

Oh, Ihr Menschen wisst, wahre Kraft kommt von oben. Essen und Trinken gibt es nur, um unserer materiellen Existenz Vergnügen zu bereiten. Es kann durchaus möglich sein, das jemand kurz vor dem Verdursten steht und mit einem Glas Wasser wieder auf die Beine kommt. Wasser gibt unserem Körper etwas, wovon du glaubst, dass es dir Leben schenkt. Doch dem ist nicht so.

In Wahrheit erreicht dich dein Los - das, was für dich geschrieben wurde - in Form dieses Wassers als eine göttliche Unterstützung. Denn ansonsten - sollte deine letzte Stunde geschlagen haben - könntest du eimerweise Wasser trinken, es würde dich doch nicht retten und du würdest sterben.

Oder aber jemand steht kurz vorm Verhungern und nach einem Teller Suppe steht er wieder auf den Beinen? So einfach soll das sein? Das ist es nicht, doch es ist ein Grund.

In Wirklichkeit ist es die Kraft, die den Menschen durch seinen Stern erreicht, die ihn auf der Erde wandeln, ihn kommen und gehen lässt, ihn zum wachsen und schließlich auch den Tod bringt. Aus diesem Grund wurde all dies dem Nachfahren Adams zum Geschenk gemacht. Subhanallah.

Als Adam as. vom Paradies hier auf die Erde gesandt wurde, hat er 40 Tage lang kein Essen und Trinken zu sich genommen. Er hat 40 Tage lang nichts gegessen oder getrunken. Dies tat er, um den Menschen, die nach ihm kommen sollten, zu zeigen, dass das Leben von oben kommt.

Adam as. wurde vierzig Tage von seinem Stern versorgt und bekam dadurch die Kraft, um weiter zu leben. Es hätten auch fünfzig Tage sein können. Die Zeit spielt keine Rolle.

Engel haben kein Bedürfnis nach Essen und Trinken. Sie beziehen ihre Energie aus der göttlichen Kraft. Ihr könnt euch nicht erträumen, wie sie kommt und die Geschöpfe umkreist.

Engel gibt es tausende, Millionen oder Milliarden von Jahren, doch sie müssen nicht essen und trinken. Bei der Geburt eines Menschen wird sein Stern sichtbar. Von ihm ausgehend, wird dem Menschen göttliche Unterstützung gesandt, so das mit dieser Kraft sein Körper wachsen und gedeihen kann.

Was glaubt ihr, was die Muttermilch macht?

Ein kleines Baby wächst und wächst mit dieser Milch. Das dies nur durch die Milch geschieht, kann man sich nicht vorstellen.

 

Die Milch selbst ist dazu nicht in der Lage, doch der Herr der Welten, unser Schöpfer, lässt durch seine göttliche Kraft, Unterstützung und durch Gründe das Baby heranwachsen. Es wächst, in dem es Milch zu trinken bekommt. SubhanAllah.

Nicht durch die Milch, sondern durch die Unterstützung seines wahren Wesens, das zum Zeitpunkt seiner Geburt erscheint, wächst ein Neugeborenes.

Und der Mensch glaubt nun, dass das Essen und Trinken ihn am Leben erhält. Oder aber er wünscht sich Gesundheit von Pillen oder anderen Medikamenten.

Aus diesem Grund ist das Leben eines Heiligen zu hundert Prozent göttlich. Sie benutzen keine Medikamente, denn die eigentliche und wahre Kraft für ihren Körper beziehen sie von oben und damit stehen sie wieder auf den Beinen. Aus diesem Grund kann jeder Prophet Wunder vollbringen.

„Oh ihr Menschen, rennt keinen weltlichen Zielen und seinen Begierden hinterher.“

Warum rennt ihr dem hinterher?

Glaubt ihr denn, wenn ihr all euer Hab und Gut und bisher Gegessenes zusammenpacken würdet, das euch das bis in die Ewigkeit bringen wird?

Warum rennt ihr also so?

Warum schaut ihr nicht mal nach oben?

Schaut einmal nach oben und ihr werdet sehen, was es dort alles gibt.

Essen und Trinken wirkt wie ein dicker Vorhang zwischen dir und dem Himmel.

Doch die Religionsgelehrten sind noch materieller eingestellt und geben nicht sehr viel acht auf die Spiritualität. Warum?

Habt ihr einen Wert aufgrund eurer materiellen Existenz oder aufgrund eures spirituellen Wesens?

Warum also warnt ihr die Menschen nicht?

Warum sagt ihr es ihnen nicht, auf das sie aufwachen mögen?

Oh ihr Menschen, erwacht und schaut wie ihr hier auf Erden wandelt.

Denkt nach, doch überlegt auch, woher die Fähigkeit zu denken kommt!

Wie denkt man oder woher die Fähigkeit der Vorstellungskraft?

Ist das eine Fähigkeit eurer materiellen oder aber euer göttlichen Existenz?

Warum reden sie nicht darüber?

 

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen diese Wahrheiten dringend benötigen. Wir leben nicht für das Essen und Trinken. Und es gibt uns nicht das, was wir zum Überleben benötigen. SubhanAllah. SubhanAllah.

Den Menschen interessieren solche Sachen nicht, doch Sheytan schafft es, sie an sich zu binden. Er sagt zu den Menschen: „Oh ihr Menschen, ihr müsst arbeiten. Um zu horten müsst ihr euer Letztes geben.“

Was hat es denn für einen Nutzen, Diamanten, Smaragde, Rubinen, Perlen zu sammeln?

Ist das euer Sinn im Leben, warum ihr am Leben seit?

Was ist das?

Warum versuchen all die Religionsgelehrten und die Heiligkeiten nicht, den Menschen zu erwecken? Sie sind diejenigen, die noch am meisten Edelsteine, Schätze und Gold sammeln.

Warum erwecken sie den Menschen nicht?

Warum warnen sie nicht: „Oh ihr Menschen, ihr seid nicht erschaffen, um zu horten. Diese Edelsteine, all das Hab und Gut, das weltliche, wird niemals euch gehören.“

Unser Großsheikh erzählt:

”Eines Tages fand jemand eine Schatztruhe und öffnete sie.

Er schaute hinein und traute seinen Augen nicht.

Die Truhe war gefüllt mit Smaragden, Rubinen, Gold, Perlen, Diamanten und noch vielen anderen wertvollen Edelsteinen.

Während er noch ungläubig den Schatz begutachtete, fand er ein Stück Leder mit einer Aufschrift.” Warum erzählen wir jetzt eigentlich diese Geschichte? Denn der Herr befiehlt: „Fasse es kurz, vielleicht denken sie ja darüber nach.“

Ihr könnt das eine Geschichte oder auch ein Märchen nennen.

Doch was wir hier in Wirklichkeit machen, ist es, dabei zu helfen, Wahrheiten auf einer Ebene zu vermitteln, die das Verstehen einfacher machen.

Oh ihr Heiligkeiten und Gelehrten!

Was erzählt ihr den Menschen, damit sie besser verstehen mögen? Auch ihr könnt alte Geschichten erzählen, doch eure Antwort wird sein „nein, wir sind Doktoren und keine Märchenerzähler."

 

Nein, dafür sind sie zu stolz. „Wir reden von hohem Wissen“ sagen sie.

Jedoch ist die Allgemeinheit nicht im Stande dazu, diese Art von Wissen aufzunehmen.

Es zeugt von falschem Verständnis, den Menschen von etwas erzählen zu wollen, was sie nicht verstehen können. All diese Doktoren und Professoren überkommt die Eitelkeit durch ihre Egos und sie bringen die Menschen mit ihrem Wissen zum Schlafen.

Lasst uns zur Geschichte zurückkehren:

”Es gab also in weiter Vergangenheit jemanden, der einen Schatz fand und sehr glücklich über diesen Umstand war. Als er nun ein Stück Leder mit einer Aufschrift in dieser Schatztruhe fand, nahm er diese in die Hand und fing an zu lesen:

„Oh du, der du meine Schatztruhe, gefüllt mit den kostbarsten Edelsteinen, gefunden hast.

Ich war König, dessen Besitz sich vom Osten bis zum Westen, vom Norden bis zum Süden erstreckte. Ich habe diese Schätze gesammelt, doch mein Schöpfer unterzog mich einer Prüfung.

Er prüfte mich und wollte damit zeigen, was mit mir und auch all jenen nach mir geschehen würde. Ich war also ein großer König, ein Imperator, und habe mir viel Besitz angehäuft, doch ich war meinem Schöpfer gegenüber nicht dankbar.

„Oh mein Herr, ich danke dir für all diese Gaben“ das habe ich nicht gesagt.

Und so kam es, dass er über mein Land die Dürre legte und mich damit prüfte. Alles trocknete aus. Brunnen, Felder, Wiesen und die Menschen fingen an, durch Hunger und Durst zu sterben.

Auch ich wollte Essen und Trinken. Also ließ ich ein Korb mit Gold füllen und gab den Befehl:

„Geht runter in die Stadt und wer euch ein Stück Brot mit einem Krug Wasser geben sollte, dem überreicht diesen Korb.“

Sie zogen von morgens bis abends durch die Stadt, doch sie fanden niemanden, der im Gegentausch zu Wasser und Brot das Gold wollte.

Also ließ ich den Korb am nächsten Tag leeren und ihn diesmal mit den wertvollsten Perlen und Diamanten füllen.

 

Ich erteilte ihnen denselben Befehl und meine Dienerschaft zog wieder den ganzen Tag in der Stadt umher. Doch auch am zweiten Tag ließ sich niemand finden, der im Gegenzug dieses Schatzes ein Stück Wasser und Brot hergeben wollte.

In dem Moment, an dem ich hilflos zurückblieb, erteilte ich ihnen den Befehl, die Edelsteine zu zermahlen. Ich fand ein Schluck Wasser, vermischte es mit den zermahlenen Edelsteinen und trank es. Sie verstopften meine Gedärme, so das ich den Tod fand.

Ich habe dir diesen Schatz mit der Nachricht hinterlassen, auf das sie eine Lehre für dich sein mag. Auf das du erkennen mögest, welches Ziel hier auf Erden zu verfolgen wirklich lohnenswert ist.“

Oh ihr Menschen, schaut und zieht eine Lehre daraus hervor.

Vertraut dem Herrn, dessen Fähigkeiten grenzenlos sind und bittet um seine göttliche Unterstützung. Glaubt nicht, das es euer Körper ist, der euch dazu befähigt, aufzustehen, zu kommen und zu gehen, zu laufen und zu machen.

Es ist euer Stern, der euch das zukommen lässt und mit dem versorgt, was euch geschrieben steht.

Seid eurem Schöpfer gegenüber dankbar.

Seid gehorsam und versucht, dem zu allem fähigen Schöpfer gute und gehorsame Diener zu sein.

Dann werdet ihr im hier und hiernach unter seinem Schutz stehen.

Fatiha!

 

Esselamün Aleyküm an unsere hier Anwesenden.

An unsere ergebenen und nach der Wahrheit suchenden Teilnehmer.

Esselamun Aleyküm an die, die sich im hier und hiernach nach einem spirituellen Leben sehnen.

Ihr habt nicht auf euer Ego und den Sheytan gehört, sondern euch stattdessen auf den Weg hierher gemacht, um von göttlichen Weisheiten und Worten zu hören.

Mögen euch im hier und hiernach frohe Botschaften ereilen.

Und wir fangen unsere Konversation mit Bismillahirrahmanirrahim an.

Bismillahirrahmanirrahim zu sagen, ist ein Zeichen des Glaubens.

Wer Bismillahirrahmanirrahim sagt, begibt sich unter göttlichen Schutz.

Wer es verleugnet, tritt aus diesem Schutz heraus.

Oh ihr Menschen, beginnt jeden neuen Tag mit Esselamün Aleyküm und beginnt jede Handlung mit Bismillahirrahmanirrahim. Die Welt befindet sich in der Endzeit und die Erde und die Menschen sind mit nichts anderem zu retten, als mit diesen beiden Worten.

Weder der Dollar noch der Pound vermögen dies zu tun.

Und der Euro?

Der Euro ist damit beschäftigt, sich selbst zu retten.

Und wenn du vom Öl sprichst, dann hat es das Land und die Meere in einen Kriegsschauplatz verwandelt. Es gibt unserem Planeten kein Leben, sondern bringt ihm den Tod und verschmutzt unseren blauen Planeten.

Ja, das Zeitalter der Technologie und des Unglaubens, in dem wir leben, verursacht beim Menschen nichts anderes als Stress und führt ihn geradewegs in eine seelische Krise und nimmt ihm all seine Hoffnungen.

Oh ihr Menschen, sagt!

Was bleibt ihm noch.

Diese Welt wurde nicht vom Menschen erschaffen, doch lässt er nichts unversucht und keine Möglichkeit aus, diese Welt, als sei sie sein Eigentum, zu zerstören.

Woher nimmt er sich eigentlich diesen Mut?

Woher dieses Recht?

Ja!

Nicht der Mensch hat diese Welt erschaffen und es ist auch nicht der Mensch, der diese Welt aus seiner Misere, in die sie gefallen ist, retten wird.

Wer vermag es, diese Welt zu retten?

Der, der diese Welt erschuf, vermag es auch sie zu retten.

Kein anderer.

Sag Bismillah, sag Allah, auf dass er sie erretten möge.

Denn ansonsten kann es weder für diese Welt noch für die Menschen Rettung geben.

Oh ihr Menschen!

Hört! Schenkt euer Gehör dem Himmel.

Es werden euch von Worten kundgetan, die euch zu retten vermögen.

Schenkt euer Gehör, damit Segen auf euch herabregnen möge.

Das ist es, was wir wollen.

Wir wollen, dass euch Segen trifft, denn der göttliche Segen wird euch wahres Leben schenken.

Die materielle Existenz besteht aus Bildern und wenn es nicht die Leben gebenden Bedeutungen hinter den Bildern gäbe, wären sie tot, ohne eine Aussagekraft.

Nein!

Glaubt nicht, dass das Essen und Trinken euch am Leben erhält.

Es sind die göttlichen Kräfte, die euch leben lassen. Wenn es diese Kräfte nicht gäbe, wäre alles, was in der Existenz zu sehen ist, tot. Es gäbe gar nichts.

Oh ihr Menschen, sagt!

Was sieht ihr am Himmel, wenn ihr aufschaut?

Es gibt Sterne, Sternschnuppen.

Was erzählen sie euch?

Was glaubt ihr?

Meint ihr, sie sind nicht in der Lage, mit euch zu sprechen. Mit euch in Kontakt zu treten?

Nein!

Alles was existiert, kann auch reden.

Es drückt sich aus.

Jedoch braucht es jemanden, der dafür ein Ohr hat.

Und wer das nicht hat, kann auch nicht wahrnehmen, geschweige denn verstehen.

Wisst, jeder hat einen ihm zugehörigen Punkt am Himmel.

Schließlich ist auch der Mensch, schaut man vom Himmel auf die Erde, entweder nur noch als Punkt zu erkennen oder gar nicht mehr zu sehen.

Auch die Sterne, die am Firmament wie Lampen erscheinen, sehen von der Erde aus betrachtet, wie kleine Punkte aus. Doch in Wahrheit ist ein jeder einzelne von ihnen ein Kraftzentrum, auch wenn viele davon nichts wissen.

Die Menschen haben eine Verbindung zu den Sternen und erst durch diese Verbindung ist es dem Menschen möglich, in die Existenz zu kommen.

Es ist altes Wissen, von den früheren Propheten übrig geblieben, das jeder, der hier auf Erden wandelt, einen ihm zugehörigen Stern besitzt.

Zuerst wird der Stern am Himmel sichtbar und dann betritt der Mensch diese Bühne und wird für die anderen sichtbar. Ja! Derjenige, ist verbunden mit diesem Stern.

Wenn der Stern am Himmel nicht geboren werden würde, könnte der Mensch auf Erden nicht in Erscheinung treten. Wir sind nicht durch das Essen und Trinken, oder weil unsere Eltern sich gepaart haben, am Leben.

Das Essen und Trinken ist nur ein Vorwand, denn der Herr bereitet uns damit ein Lustgefühl. Unsere materielle Existenz empfindet Vergnügen durch die Nahrungsaufnahme.

Aus diesem Grund gibt es nichts, was uns so viel Freude bereitet, wie das Essen. Denn ansonsten hätte jeder nur einmal in seinem Leben gegessen. Doch der Mensch glaubt, dass er durch die Nahrung, die er zu sich nimmt, wächst und gedeiht und am Leben erhalten wird.

Aus diesem Grund ist der Mensch darum bemüht, immer genug Nahrung zu haben.

Doch das ist eine falsche Sichtweise. Es stellt die unterste Verständnisstufe dar.

Ohne Zweifel hört, sieht, atmet, läuft, rennt und empfindet der Mensch Vergnügen durch seinen Körper. Was den menschlichen Körper ausmacht, seine Knochen, Muskeln, Venen, inneren Organe funktionieren und verfügen über ein perfektes System. Sie alle machen das Leben möglich.

Auch wenn diese einzelnen Körperteile und ihre Bestandteile sich nicht ähneln, bestehen sie doch aus ein und demselben Grundbaustein. Und dieser Grundbaustein ist die Zelle.

Die Zelle ist der kleinste Bestandteil eines Organs. Millionen Zellen nehmen gerade mal so viel Raum ein, wie der Kopf einer Nadel.

Was den menschlichen Körper ausmacht, die 60-70 Kilo Fleisch und Knochen, sind aus einer einzigen Zelle entstanden, die durch die Befruchtung der Eizelle durch eine Spermazelle zu Leben gefunden hat.

„Siehe, Wir erschufen den Menschen fürwahr aus einem Tropfen Samen, der sich (mit der Eizelle) vermischt.“

Ein Beispiel:

Die Plazenta dient dazu, den Fötus mit Nahrung, Sauerstoff und anderen lebenswichtigen Elementen zu versorgen, also alle Bedürfnisse des heranwachenden Fötus zu befriedigen.

Sie sorgt insbesondere dafür, solche Mineralien und Vitamine dem Embryo zukommen zu lassen, die für die Entstehung neuer Zellgruppen, also Gewebe, zuständig sind. Ebenso sorgt sie dafür, abgestorbene Zellen heraus zu transportieren.

Und dies alles macht sie auf eine perfekte Weise.

Ob es wohl für den Menschen möglich ist, so ein Werk auszuführen?

Zu erkennen, zu welcher Zeit der Fötus was genau braucht. Den Bedürfnissen entsprechend die nötigen Arbeitsschritte einzuleiten. Die benötigten Elemente herauszufiltern und sie dem Fötus zukommen zu lassen und gleichzeitig die unnötigen von ihm fernzuhalten.

Selbst jemand, der Medizin studiert hat und ununterbrochen Tag und Nacht daran arbeiten würde, wäre dazu wohl nicht im Stande. Noch bis vor kurzem gingen Embryologen davon aus, dass sich die Knochen und Muskeln eines Embryos gleichzeitig entwickeln. Neuere Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass es ganz anders ist.

Man sagte mir, erst vor kurzem wurde entdeckt, dass sich zuerst das Knorpelgewebe verknöchert und sich dann Muskelzellen aus dem Gewebe um die Knochen zusammenschließen und den Knochen einhüllen.

„Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“ (Sure 23/14). Sagt der Herr im heiligen Koran und öffnet uns dieses Geheimnis schon vor 1500 Jahren.

Yes!

In der 6. Woche beginnt das Schlüsselbein zu verknöchern.

Am Ende der 7. Woche beginnt die Ossifikation auch bei anderem Knorpelgewebe.

Während die Knochen entstehen, bringen die Muskelzellen die Muskelmasse hervor, die sich um die Knochen herum anordnet.

Kurz, die Entwicklungsstadien des Menschen, wie sie im Koran beschrieben sind, stimmen mit den Forschungsergebnissen der modernen Embryologie vollkommen überein. Allah, der Herr aller Welten, hat uns diese Informationen bereits vor Jahrhunderten gegeben.

Ja, jeder Mensch, der auf Erden wandelt, wurde als eine kleine Spermazelle in die Gebärmutter der Mutter geworfen. Aufgrund der Bedingungen für das Entstehen von Leben wird aus der Ei- und Spermazelle eine Zelle und aus dieser entsteht der Mensch. Sein Leben beginnt durch diese eine Zelle.

Eure Mütter, Väter, Geschwister, Freunde, Bekannte und nicht Gekannte, ein Jeder ist durch die soeben beschriebenen, an Wundern gleichenden Phasen, gegangen.

Jeder!

Auch die heute längst Verstorbenen, bis hin zum ersten Menschen.

Der Mensch wird in 9 Monaten und 10 Tagen, unwissend über seine eigene Existenz, vom Herrn aus einer einzigen Zelle zu einem Menschen mit einem perfekt funktionierenden Körpersystem geformt. Über diese Tatsache nachzudenken ist die Pflicht eines jeden Menschen.

Es ist auch eure Pflicht darüber nachzudenken, wie ihr in die Existenz gekommen seid und euch eurem Schöpfer gegenüber dankbar zu erweisen. Vergisst nicht, dass der Herr, der euern Körper einmal erschuf, euch nach dem Tod ein zweites Mal erschaffen wird und euch zur Rechenschaft ziehen wird. Das ist für den Herrn, der über grenzenlose Macht verfügt, ein Leichtes.

Oh, Ihr Menschen wisst, wahre Kraft kommt von oben. Essen und Trinken gibt es nur, um unserer materiellen Existenz Vergnügen zu bereiten. Es kann durchaus möglich sein, das jemand kurz vor dem Verdursten steht und mit einem Glas Wasser wieder auf die Beine kommt. Wasser gibt unserem Körper etwas, wovon du glaubst, dass es dir Leben schenkt. Doch dem ist nicht so.

In Wahrheit erreicht dich dein Los - das, was für dich geschrieben wurde - in Form dieses Wassers als eine göttliche Unterstützung. Denn ansonsten - sollte deine letzte Stunde geschlagen haben - könntest du eimerweise Wasser trinken, es würde dich doch nicht retten und du würdest sterben.

Oder aber jemand steht kurz vorm Verhungern und nach einem Teller Suppe steht er wieder auf den Beinen? So einfach soll das sein? Das ist es nicht, doch es ist ein Grund.

In Wirklichkeit ist es die Kraft, die den Menschen durch seinen Stern erreicht, die ihn auf der Erde wandeln, ihn kommen und gehen lässt, ihn zum wachsen und schließlich auch den Tod bringt. Aus diesem Grund wurde all dies dem Nachfahren Adams zum Geschenk gemacht. Subhanallah.

Als Adam as. vom Paradies hier auf die Erde gesandt wurde, hat er 40 Tage lang kein Essen und Trinken zu sich genommen. Er hat 40 Tage lang nichts gegessen oder getrunken. Dies tat er, um den Menschen, die nach ihm kommen sollten, zu zeigen, dass das Leben von oben kommt.

Adam as. wurde vierzig Tage von seinem Stern versorgt und bekam dadurch die Kraft, um weiter zu leben. Es hätten auch fünfzig Tage sein können. Die Zeit spielt keine Rolle.

Engel haben kein Bedürfnis nach Essen und Trinken. Sie beziehen ihre Energie aus der göttlichen Kraft. Ihr könnt euch nicht erträumen, wie sie kommt und die Geschöpfe umkreist.

Engel gibt es tausende, Millionen oder Milliarden von Jahren, doch sie müssen nicht essen und trinken. Bei der Geburt eines Menschen wird sein Stern sichtbar. Von ihm ausgehend, wird dem Menschen göttliche Unterstützung gesandt, so das mit dieser Kraft sein Körper wachsen und gedeihen kann.

Was glaubt ihr, was die Muttermilch macht?

Ein kleines Baby wächst und wächst mit dieser Milch. Das dies nur durch die Milch geschieht, kann man sich nicht vorstellen.

Die Milch selbst ist dazu nicht in der Lage, doch der Herr der Welten, unser Schöpfer, lässt durch seine göttliche Kraft, Unterstützung und durch Gründe das Baby heranwachsen. Es wächst, in dem es Milch zu trinken bekommt. SubhanAllah.

Nicht durch die Milch, sondern durch die Unterstützung seines wahren Wesens, das zum Zeitpunkt seiner Geburt erscheint, wächst ein Neugeborenes.

Und der Mensch glaubt nun, dass das Essen und Trinken ihn am Leben erhält. Oder aber er wünscht sich Gesundheit von Pillen oder anderen Medikamenten.

Aus diesem Grund ist das Leben eines Heiligen zu hundert Prozent göttlich. Sie benutzen keine Medikamente, denn die eigentliche und wahre Kraft für ihren Körper beziehen sie von oben und damit stehen sie wieder auf den Beinen. Aus diesem Grund kann jeder Prophet Wunder vollbringen.

„Oh ihr Menschen, rennt keinen weltlichen Zielen und seinen Begierden hinterher.“

Warum rennt ihr dem hinterher?

Glaubt ihr denn, wenn ihr all euer Hab und Gut und bisher Gegessenes zusammenpacken würdet, das euch das bis in die Ewigkeit bringen wird?

Warum rennt ihr also so?

Warum schaut ihr nicht mal nach oben?

Schaut einmal nach oben und ihr werdet sehen, was es dort alles gibt.

Essen und Trinken wirkt wie ein dicker Vorhang zwischen dir und dem Himmel.

Doch die Religionsgelehrten sind noch materieller eingestellt und geben nicht sehr viel acht auf die Spiritualität. Warum?

Habt ihr einen Wert aufgrund eurer materiellen Existenz oder aufgrund eures spirituellen Wesens?

Warum also warnt ihr die Menschen nicht?

Warum sagt ihr es ihnen nicht, auf das sie aufwachen mögen?

Oh ihr Menschen, erwacht und schaut wie ihr hier auf Erden wandelt.

Denkt nach, doch überlegt auch, woher die Fähigkeit zu denken kommt!

Wie denkt man oder woher die Fähigkeit der Vorstellungskraft?

Ist das eine Fähigkeit eurer materiellen oder aber euer göttlichen Existenz?

Warum reden sie nicht darüber?

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen diese Wahrheiten dringend benötigen. Wir leben nicht für das Essen und Trinken. Und es gibt uns nicht das, was wir zum Überleben benötigen. SubhanAllah. SubhanAllah.

Den Menschen interessieren solche Sachen nicht, doch Sheytan schafft es, sie an sich zu binden. Er sagt zu den Menschen: „Oh ihr Menschen, ihr müsst arbeiten. Um zu horten müsst ihr euer Letztes geben.“

Was hat es denn für einen Nutzen, Diamanten, Smaragde, Rubinen, Perlen zu sammeln?

Ist das euer Sinn im Leben, warum ihr am Leben seit?

Was ist das?

Warum versuchen all die Religionsgelehrten und die Heiligkeiten nicht, den Menschen zu erwecken? Sie sind diejenigen, die noch am meisten Edelsteine, Schätze und Gold sammeln.

Warum erwecken sie den Menschen nicht?

Warum warnen sie nicht: „Oh ihr Menschen, ihr seid nicht erschaffen, um zu horten. Diese Edelsteine, all das Hab und Gut, das weltliche, wird niemals euch gehören.“

Unser Großsheikh erzählt:

”Eines Tages fand jemand eine Schatztruhe und öffnete sie.

Er schaute hinein und traute seinen Augen nicht.

Die Truhe war gefüllt mit Smaragden, Rubinen, Gold, Perlen, Diamanten und noch vielen anderen wertvollen Edelsteinen.

Während er noch ungläubig den Schatz begutachtete, fand er ein Stück Leder mit einer Aufschrift.” Warum erzählen wir jetzt eigentlich diese Geschichte? Denn der Herr befiehlt: „Fasse es kurz, vielleicht denken sie ja darüber nach.“

Ihr könnt das eine Geschichte oder auch ein Märchen nennen.

Doch was wir hier in Wirklichkeit machen, ist es, dabei zu helfen, Wahrheiten auf einer Ebene zu vermitteln, die das Verstehen einfacher machen.

Oh ihr Heiligkeiten und Gelehrten!

Was erzählt ihr den Menschen, damit sie besser verstehen mögen? Auch ihr könnt alte Geschichten erzählen, doch eure Antwort wird sein „nein, wir sind Doktoren und keine Märchenerzähler.“

Nein, dafür sind sie zu stolz. „Wir reden von hohem Wissen“ sagen sie.

Jedoch ist die Allgemeinheit nicht im Stande dazu, diese Art von Wissen aufzunehmen.

Es zeugt von falschem Verständnis, den Menschen von etwas erzählen zu wollen, was sie nicht verstehen können. All diese Doktoren und Professoren überkommt die Eitelkeit durch ihre Egos und sie bringen die Menschen mit ihrem Wissen zum Schlafen.

Lasst uns zur Geschichte zurückkehren:

”Es gab also in weiter Vergangenheit jemanden, der einen Schatz fand und sehr glücklich über diesen Umstand war. Als er nun ein Stück Leder mit einer Aufschrift in dieser Schatztruhe fand, nahm er diese in die Hand und fing an zu lesen:

„Oh du, der du meine Schatztruhe, gefüllt mit den kostbarsten Edelsteinen, gefunden hast.

Ich war König, dessen Besitz sich vom Osten bis zum Westen, vom Norden bis zum Süden erstreckte. Ich habe diese Schätze gesammelt, doch mein Schöpfer unterzog mich einer Prüfung.

Er prüfte mich und wollte damit zeigen, was mit mir und auch all jenen nach mir geschehen würde. Ich war also ein großer König, ein Imperator, und habe mir viel Besitz angehäuft, doch ich war meinem Schöpfer gegenüber nicht dankbar.

„Oh mein Herr, ich danke dir für all diese Gaben“ das habe ich nicht gesagt.

Und so kam es, dass er über mein Land die Dürre legte und mich damit prüfte. Alles trocknete aus. Brunnen, Felder, Wiesen und die Menschen fingen an, durch Hunger und Durst zu sterben.

Auch ich wollte Essen und Trinken. Also ließ ich ein Korb mit Gold füllen und gab den Befehl:

„Geht runter in die Stadt und wer euch ein Stück Brot mit einem Krug Wasser geben sollte, dem überreicht diesen Korb.“

Sie zogen von morgens bis abends durch die Stadt, doch sie fanden niemanden, der im Gegentausch zu Wasser und Brot das Gold wollte.

Also ließ ich den Korb am nächsten Tag leeren und ihn diesmal mit den wertvollsten Perlen und Diamanten füllen.